Bewiesen: Das Deutsche Krebsforschungszentrum lügt bei dem Thema EZigarette
Dieser Text ist eine Übersetzung und stammt im Original von Prof. Dr. Michael Siegel von der „Boston University School of Public Health“.1
Prof. Dr. Siegel hat 25 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Bekämpfung des Tabakkonsums, der Sozial und Verhaltenswissenschaften, der Massenkommunikation und der Volksgesundheit.Er zeichnet sich dadurch aus, dass er seit Jahren kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es darum geht, Falsch- und Fehlinformationen sowohl der Tabak- als auch der Pharmaindustrie und der sog. „Gesundheitsexperten“ öfftl. zu brandmarken.
In seinem Blog „The Rest of the Story: Tobacco News Analysis and Commentary“ nimmt er regelmäßig politisch und finanziell motivierte wissenschaftliche Veröffentlichungen „auseinander“ und offenbart dem Leser damit einen Blick hinter die Kulissen von „Big Tobacco“ und „Big Pharma“.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum lügt über die Auswirkungen auf die Gesundheit von EZigaretten und verängstigt damit die Nutzer und übt unfairen Einfluss auf die geplante Tabakrichtlinie aus.
Nach Angaben des DKFZ kann die Inhalation von Glycerin eine lipoide Lungenentzündung verursachen. Eine lipoide Lungenentzündung ist eine Form der Lungenentzündung bei der die Bronchien durch lipide (Öle) angereichert werden. Dies kann unter anderem durch die Inhalation von Ölen geschehen.
Auszug aus der Broschüre „Elektrische Zigaretten – ein Überblick“2 :
„Derartige Bedenken sind nicht ungerechtfertigt, denn im Fachjournal Chest wird in einer Fallstudie von einem Patienten mit einer lipoiden Lungenentzündung berichtet, die durch auf Glyzerin basierende Öle aus dem Aerosol elektrischer Zigaretten ausgelöst wurde. Der Zusammenhang erscheint eindeutig, da nach dem Absetzen der E-Zigarette die Symptome verschwanden.“
(Seite 8 – unter Punkt „3.1.2 Glyzerin“)
und im Fazit:
„Glyzerin kann bei Inhalation eine lipoide Lungenentzündung verursachen.“
(Seite 12)
Wenn dies stimmt, ist dies eine ernsthafte Behauptung und die Verwendung von EZigaretten wäre sehr unsicher. Glycerin ist eine gemeinsame Komponente bei nahezu allen EZigaretten auf dem Markt und wird in einem erheblichen Ausmaß von EZigarettenkonsumenten inhaliert. Wenn die Inhalation von Glycerin lipoide Lungenentzündung verursachen könnte, dann wäre die Inhalation übermäßig riskant. Fakt ist: Wenn die Behauptung des DKFZ wahr ist würde ich meine Empfehlung, dass die EZigarette eine echte Alternative zur Rauchentwöhnung ist, zurückziehen.
Der Hauptzweck der neuesten Broschüre des DKFZ war es, die bevorstehenden Beratungen der Europäischen Union über die geplante Tabakrichtlinie zu beeinflussen. Der ursprüngliche Entwurf der Richtlinie verbietet EZigaretten. Dieses Verbot basiert teilweise auf der Schlussfolgerung, dass einer der häufigsten Komponenten bei EZigaretten eine lipoide Lungenentzündung verursacht. Das DKFZ empfiehlt, dass EZigaretten verboten werden, bis durch klinische Studien sichergestellt ist, dass sie sicher sind. Wenn es jedoch wahr ist, dass Glycerin beim Einatmen eine lipoide Lungenentzündung verursacht, werden (und sollten) diese Produkte niemals als Genussmittel oder Rauchentwöhnungsmittel zugelassen werden.
Der Rest der Geschichte
Sollte ich darauf hingewiesen werden, dass die Inhalation von Glycerin eine lipoide Lungenentzündung verursacht, würde ich meine Unterstützung für EZigaretten als ein Produkt zur Rauchentwöhnung beenden. Da das DKFZ behauptet, dass Glycerin eine lipoide Lungenentzündung verursacht, nehme ich an, dass es an der Zeit ist, eine wichtige Ankündung zu machen:
Hiermit ziehe ich meine Unterstützung für EZigaretten als ein praktikables und relativ sicheres Rauchentwöhnungsprodukt zurück.
Streichen Sie das…
Weil… Da ist ein Rest der Geschichte
Der Rest der Geschichte ist, dass das DKFZ lügt.
Es ist nicht wahr, dass Glycerin eine lipoide Lungenentzündung verursacht oder verursachen kann! Tatsächlich ist es unmöglich, dass Glycerin lipoide Lungenentzündung verursacht.
Der Grund?
Lipoide Lungenentzündung wird durch die Inhalation von Ölen verursacht. Jedoch ist Glycerin kein Öl!
Die Grundlegende Chemie sagt uns, dass Glycerin ein Alkohol ist. Genauer gesagt, ist Glycerin ein Polyol, welches eine Verbindung mit mehreren Hydroxylgruppen ist. Die Hydroxyl-Gruppe (OH) ist das Markenzeichen eines Alkohols. Auf der anderen Seite sind Öle durch das Vorhandensein entweder einer Carboxylgruppe (COOH) oder einem Sterol gekennzeichnet.
Fakt ist: Glycerin ist löslich in Wasser und Alkohol – nicht aber in Öl! Der Grund dafür ist, dass es zu den Hydroxylgruppen zählt.
Wenn Glycerin wirklich eine Ursache für lipoide Lungenentzündung wäre, würde die Amerikanische Gesundheitsbehörde, aus genau diesem Grund, nicht den weit verbreiteten Einsatz in Medikamenten wie Hustensaft, Schleimlöser und Mundspülung genehmigen.
Ob das DKFZ diesen schwerwiegenden Fehler korrigiert, dürfte interessant zu sehen sein. Dieser Fehler ist besonders schwerwiegend, da er bei EZigaretten den Unterschied zwischen relativ sicher und unsicher und ungeeignet für die Verwendung macht.
Wenn die Aussage des DKFZ wahr wäre, würden wir bis heute viele Fälle von lipoiden Lungenentzündungen gesehen haben; da Millionen von EZigarettenkonsumenten täglich Glycerin inhalieren.
(Anmerkung des Übersetzers: Alleine dieser Satz, führt das oben angeführte DKFZ-Zitat “Der Zusammenhang erscheint eindeutig” ab adsurdum! Wenn Weltweit Millionen von EZigarettennutzer keine lipoide Lungenentzündung bekommen, wie kann dann EIN Fallbeispiel als eindeutige Grundlage hergenommen werden?)
Es ist theoretisch möglich, dass EZigaretten eine lipoide Lungenentzündung verursachen – WENN in dem Produkt Öl benutzt werden würde. Wenn zum Beispiel ätherische Öle in einem Aroma oder Duftstoff verwendet werden, würde dies zu einer realen – wenn auch sehr kleinen – Gefahr werden. Es ist sicherlich legitim, wenn man die entscheidenden Stellen darum bittet, dass Öle nicht in EZigaretten benutzt werden. Allerdings ist die Behauptung, dass Glycerin selbst eine lipoide Lungenentzündung verursachen könnte, eine konstruierte Lüge.
Es ist bedauerlich, dass diese Broschüre solche extremen Fehlinformationen für einen offensichtlichen Versuch, die EU bei der geplanten Tabakproduktrichtlinie zu beeinflussen, liefert. Es wäre eine Schande wenn die EU, auf Grundlage dieser Falschinformationen, die EZigarette verbieten würde.
Dies scheint ein weiteres Beispiel für eine Anti-Raucher-Organisation zu sein, welche die Wahrheit manipuliert (bedeutet: LÜGEN), um seine scheinbar vorbestimmte, Ideologie-basierte Opposition zur EZigarette zu verbreiten.
Wenn das Deutsche Krebsforschungszentrum Krebs verhindern will, dann sollte es damit beginnen dieses Produkt mit offenen Armen zu begrüßen. Dieses Produkt hat das Potential tausende von Leben zu retten – als Alternative zum Rauchen und als tragfähige Strategie zur Schadensminimierung. Anstelle das Produkt EZigarette als Arzneimittel zu regulieren (was einem de-fakto Verbot der EZigarette gleichkommt), sollte sie als (viel sicheres) alternatives Nikotinprodukt reguliert werden.
(Vielen Dank an Dr. Konstantinos Farsalinos für die wissenschaftlichen Erkenntnisse, welche ich in diesen Beitrag eingearbeitet habe).
Prof. Dr. Michael Siegel
Update 07.06.2013:
Mittlerweile wurde der Text in der Online-Version der Broschüre geändert. Im Fazit (auf Seite 12) steht anstelle von:
„Glyzerin kann bei Inhalation eine lipoide Lungenentzündung verursachen.“
nun:
„Auf Glyzerin basierende Öle können möglicherweise bei Inhalation eine lipoide Lungenentzündung verursachen.“
Trotzdem ist die Erwähnung von Glycerin in diesem Zusammenhang eine beabsichtigte Verfälschung der Ursachenbeschreibung!
Fette Öle verursachen eine Lipidpneumonie. Ob diese in Glycerin (oder PG, Ethanol, Triacetin) als Basis gelöst sind, ist für die schädigende Wirkung völlig unerheblich.
Einfach erklärt: Wenn jemand mit Arsen im Kaffee vergiftet wurde, dass dem Zucker untergemischt wurde, dann ist es ja auch kein „zuckerbasiertes Arsen“, das giftig wirkt.
Weiterhin gilt:
Fette Öle sind kein Gemisch aus Fettsäuren und Glycerin, sondern eigenständige chemische Verbindungen (Fettsäureester) mit ganz anderen Eigenschaften, die mit dem „Original“-Glycerin und seinen Eigenschaften als Stoff nichts mehr zu tun haben.
Will man (z.B. für nicht wissenschaftliches Publikum) eine Trivialbezeichnung verwenden, dann wäre „Fette Öle“ zur Abgrenzung von anderen Ölen (ätherisch, Mineral~, synthetisch) korrekt. Chemisch sind sie Glycerinfettsäureester. Eine weitere korrekte und gebräuchliche Bezeichnung wäre Triglyceride, nach IUPAC Triacylglycerole.
Aber nirgendwo in der deutschsprachigen Literatur ist „auf Glycerin basierende Öle“ anstelle „fette Öle“ gebräuchlich, weder trivial noch chemisch oder medizinisch.
Somit ist diese unübliche Bezeichnung meiner Ansicht nach absichtlich wegen ihrer wörtlichen Übereinstimmung mit einem wichtigen Grundstoff der Liquids (Glycerin) als Basis für den falschen Zusammenhang verwendet worden, der vorher schon mit den Bedenken zur Glycerininhalation aufgebaut und dem „versehentlichen“ Fazit dann klar benannt wurde: „Glyzerin kann bei Inhalation eine lipoide Lungenentzündung verursachen“.
Jede warnende Erwähnung von Glycerin in diesem Zusammenhang ist unwissenschaftliche Meinungsmache.
(Danke an das ERF für die Erklärung und für die Klarstellung des Sachverhaltes zum Thema „fette Öle“!)
Mariah
27. Mai 2013 - 13:41
Das DKFZ hat auch schon bei der Passivrauchstudie gelogen bzw. Ergebnisse nach Wunsch angepasst. Wieso soll es hier anders sein?
Frau Dr. M.P-L. führt einen Kreuzzug, die Mittel der Wahl sind dabei egal.
Rursus
27. Mai 2013 - 13:46
Das DKFZ hat bei der Passivrauchstudie an keiner Stelle gelogen!! Wenn Du dafür Beweise hast, lese ich diese gerne – Aber ich habe mich da im letzten Jahr mehr als einmal durch die Papiere gekämpft und habe nicht eine Schwachstelle in den Äußerungen zum Passivrauch gefunden.
robert
27. Mai 2013 - 14:49
Also ich konsumiere seit einem jahr die ezigarette als alternative zum rauchen und konnte bis jetzt noch keine gesundheitliche beschwerden wahrnehmen!
chemfreak
27. Mai 2013 - 16:17
Die Argumentation ist vom chemischen Standpunkt noch nicht ganz schlüssig. Die Verwendung chemischer Begriffe ist konfus. Glycerin, das im Hustensaft oral eingenommen wird, kann nicht mit erwärmten und inhaliertem Glycerin verglichen werden.
Des weiteren bezieht sich die Broschüre des DKFZ nicht auf Glycerin selbst sondern auf
.
Rursus
27. Mai 2013 - 20:36
1. Auf Seite 12 unter dem Fazit wird das ganze eindeutig:
Also bezieht sich die Broschüre des DKFZ auf das Glycerin und sagt eindeutig die Unwahrheit.
2. Ist es scheinbar völlig unerheblich wie das betreffende Öl in den Körper gelangt – Ob nun über Inhalation, Oral oder gar einer intravenösen Injektion.
Wie dieser Fallbericht aufzeigt: Entwicklung einer lipoiden Pneumonie als Folge einer intravenösen Injektion von Lampenöl in suizidaler Absicht
Glycerin ist kein Öl und kann keine lipoide Lungenentzündung (lipoide Pneumonie) auslösen!! Egal ob warm oder kalt – das ändert nichts am chemischen Stoff!
Gorilla im Nebel
9. Oktober 2013 - 19:22
Ergänzend zu den Ausführungen von Rursus möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass die Liquids KEINE „auf Glyzerin basierende Öle“ bzw. Triglyceride enthalten, sondern eben nur Glycerin, welches völlig andere chemische Eigenschaften besitzt!
Allein die Erwähnung von „auf Glyzerin basierenden Ölen“ ist also nur ein typisches Strohmann-Argument. Ebenso gut hätte das DKFZ auch behaupten können, „Liquids die Zyankali enthalten können bei Inhalation tödlich wirken“. Das wäre zwar durchaus richtig, aber trotzdem irreführender Nonsens, da Liquids bekanntermaßen auch kein Zyankali enthalten. 😉
Matthias
27. Mai 2013 - 17:08
Ich praktiziere das elektrische rauchen seit nunmehr gut 3 Jahren und konnte keinerlei negativen Auswirkungen auf mich feststellen, eher im Gegenteil. Ich nutze ausschließlich die elektrische und rauche KEINE „Pyros“ mehr. Meine körperliche Fitness hat sich verbessert, ich treibe mehrmals die Woche Sport ,trotz dessen, das ich regelmässig dampfe. Der lästige Raucherhusten ist vollends verschwunden und ich bin fit wie ein Turnschuh. Was das Thema „lipoide Lungenentzündung“ angeht, ich habe seit langer Zeit nicht einmal mehr einen Bronchialen Infekt gehabt. Von den finanziellen Einsparungen will ich gar nicht erst reden. Obwohl ich bemerken will, das es durchaus ein Unterschied ist, ob ich ca. 15 € die Woche verrauche( als selbststopfer) oder 15€ im Monat verdampfe, wobei das noch hoch gerechnet ist.
Markus
27. Mai 2013 - 19:15
Es ärgert mich einfach sehr, dass die Presse und Politiker nicht einmal selber recherchieren und einfach Alles schreiben was vordiktiert wird. Immer diese „es könnte sein“ „wir vermuten“ „wir nehmen an“ usw. kann doch nicht sein, dass solche Aussagen von vermeindlichen Wissenschaftlern kommen. Der normale Bürger glaubt nun mal was in der Zeitung steht und da gibt es fast nur Halbwahrheiten und Mutmaßungen kontra E-Zigarette zu lesen. Das es keine Journalisten gibt die der Sache auf den Grund gehen ist für mich mehr als unverständlich, jeder noch so kleine unbedeutende Skandal wird aufgebauscht und so einer „Bürgerverdummung und Täuschung“ sehen alle weg!!!???
Solwand
29. Mai 2013 - 15:12
Mein Gott warum das Gejammer, hat wer was anderes erwartet?
Das dkfz, die Pharma und die Tabakindustrie stehen mit dem Rücken zur Wand. Es gibt mittlerweile mehr als ein Dutzend wirklicher Forschungsergebnisse darüber ob das eDampfen schädlich ist, und keine kommt zu der Erkenntnis das eDampfen gesundheitlich bedenklich oder gar schädlich wäre, das Gegenteil ist eher der Fall.
Deren Existenz steht auf dem Spiel, was habt ihr denn erwartet was sie tun werden, dass sie resigniert aufgeben und zugeben, dass das dampfen ungefährlich bis gesundheitsfördernd ist?
Und dann die Presse die ein nicht unberechtigtes Interesse an Werbeeinnahmen hat, kann es natürlich nicht egal sein, wer in diesem Spiel die Oberhand behält.
Gute Güte, wir sollte wir uns Gegenstrategien in diesem „Krieg“ überlegen und aktiver werden, als immer nur Jammern und rum lamentieren.
Rursus
29. Mai 2013 - 15:23
Du hast völlig Recht, wenn Du schreibst, dass diese Stellen nicht kampflos aufgeben werden wenn es um die „gewohnte Nestwärme“ geht.
Was mir aber nicht klar ist: Wer zum Geier jammert denn hier? Davon konnte ich (auch zwischen den Zeilen) nichts lesen.
Bernd
30. Mai 2013 - 9:05
Wäre diese Geschichte nicht was für den Presserat? Der wirbt doch auf seiner Seite das es seine Aufgabe sei,“Entwicklungen entgegenzutreten, die die freie Information und Meinungsbildung des Bürgers gefährden könnten“. Der müßte sich der Sache E-Zigarette doch mal annehmen?
Ingolf Pärcher
30. Mai 2013 - 21:17
Ich interpretiere mal:
Solwand beklagt den bejammerungswürdigen Zustand, daß man eigentlich nur ein Chemiebuch und ein paar Gramm Hirn braucht, um die DKFZ- Schriebe als Lügensammlung zu entlarven.
Trotzdem werden regelmäßig DPA- Mäntel draus, die es als Meldung nach vorne schaffen.
Das Ganze ist kein sachliches, sondern ein Reputationsproblem. Wer bist Du im Vergleich zum DKFZ? Du könntest täglich eine Pressemeldung abschleudern, die sogar sachlich noch richtig ist. Aber Du bist kein Institut mit so um die 2000 bezahlten Nasen, die sich mit „Krebsprävention“ labeln dürfen. Die dürfen jeden Mist erzählen.
Es gibt zu wenige mit ein paar Gramm Hirn und dem Impetus, das olle Chemiebuch aus dem Schrank zu ziehen. Daran krankt es.
Ingolf Pärcher
2. Juni 2013 - 11:57
Eigentlich hasse ich Mehrfachpostings.
Vorgestern war der Welt- Nichtrauchertag, hatte den ganzen Tag neben der Arbeit irgendein Programm am dudeln.
Da war die PöLa zu sehen, irgenein paar andere Antirauch- Damen (Rauch-Exit- Coaches), aber niemand von Swedish Match oder jemand, der so aussah, wie Dac Sprengel.
Man möge mir widersprechen, aber es scheint wirklich so, daß niemand an einer sachlichen Diskussion noch nicteressiert wäre.
Ingolf Pärcher
7. Juni 2013 - 23:05
Ich hab‘ da mal einen Text von Marcus Bäckmann, garantiert veröffentlichungsrechtlich gedeckt, außer daß er das Forum c-plusplus.de leitet. Na, mehr wollte er nicht, können wir Ihn zu Wort kommen lasen?
Die Schilderung der EU-Maßnahmen lässt nur eine Schlußfolgerung zu, dieser Gegner will nicht verletzen, er will vernichten. Offensichtlich werden alle Umgehungen geschlossen, um das Endziel zu erringen. Da ist jemand (Achtung: Leidenschaft + Macht + Rudel) dabei, einen Kreuzzug zu führen, und er will ihn gewinnen. Er – besser: sie – kämpfen nicht gegen das Rauchen. Wäre es so, wären Umgehungen mit alternativen Mitteln harmlos oder in seinem Sinn. Aber der Gegner kämpft in seinem Wahn eigentlich gegen das Böse, gegen die Ursünde, gegen die Schwäche im Menschen, und da stört eben auch, wenn jemand ein Surrogat lutscht oder eine EGarette (SCNR) dampft– denn diese Ersatzmittel beseitigen ja in den Augen der Kämpfer gegen das Böse nicht die Sucht, der Verwender bleibt schwach und verfällt der Droge nach wie vor. 200000 Tote sind nur ein Kollateralschaden beim Kampf gegen das Böse. Letztlich sogar eine perfide Art der Auslese in den Augen dieser Gruppe – sterben doch nur Süchtige.
Vorsicht – diese Menschen sind brandgefährlich, fanatisch und faschistisch. Sie stehen den Urchristen in den USA oder den Moslems in keiner Weise nach. Mir ist – auch als Nichtraucher – durchaus klar, daß diese Gruppe mit den Rauchern nicht aufhören wird. Im Anschluß stehen Zucker, Schokolade, Fette, Prostitution, Pornographie, Sex, Risikosportarten, Autofahren ohne Tempolimit und böse Wörter auf dem Programm. Diese Gruppe will uns erziehen, zu besseren Menschen machen, und dafür ist ihnen jedes Opfer recht – sogar zur Not unseres.
Leider ist die allgemeine Empfänglichkeit für dieses – durch die EU dramatisch verstärkte – Problem den Leuten nicht wirklich beizubringen.
Aber als „Intellektueller“ schreibst Du sozusagen immer nur Blogs (früher Briefe), ohne das Volk gibt’s keine Revolution. Aber das schaut glücklich RTL.
Warum solche großen Foren nicht mitmachen weiß ich nicht… das ist die alte Frage, warum der ADAC nicht mal auf den Putz haut und mehr Geld für den Erhalt der Straßen einfordert, mit 35 Mio Mitgliedern könnte der was hebeln. Einfach mal alle Autofahrer auffordern 2 Stunden einfach zu stoppen und zu hupen. Aber er tut es nicht. Er begreift es nicht als seine Aufgabe. Man informiert, ist aber nicht Teil der Bewegung. Man ist neutral. Man ist vernetzt, verknüpft, verwoben, aber letztlich sind nicht ausreichend Leute zu mobilisieren.
Warum auch immer.
PS: Baeckmann hat sich auserbeten, die Erwähnung beizufügen, daß er zeitlebens Nichtraucher war, aber trotzdem kopfschüttelnd vor der Situation steht.
dietmar witler
23. Juni 2013 - 9:30
wie war noch das Sprichwort, traue nur der Statistik die du selbst gefällscht hast …..
Phönix
24. Juli 2013 - 20:23
Du glaubst an die Passivrauchlüge? Das kann dir doch nicht passieren, oder doch? Bitte fange mit der SZ an: „Raucher töten“ http://www.zeit.de/online/2005/51/passivrauchen/seite-1
Falls dich das nicht überzeugen sollte bringe ich gerne noch mehr Links. Die Lügenstory von 3300 Passivrauchtoten in Deutschland war und ist die schlimmste und folgenreichste Erfindung der WHO.
Rursus
25. Juli 2013 - 22:47
Du weißt genau so wie ich, dass Frau Dr. Pötschke-Langer sehr geschickt war. In ihrem Elaborat kann man nun einmal an keiner Stelle eine Lüge entdecken. Sie hat halt (wie immer) aus sämtlichen Studien das ihr passende zusammengeklaubt und dann auf einer äußerst dünnen Datenbasis eine Schätzung vornehmen lassen. Eine Schätzung, die seit acht Jahren nicht verifziert wurde, dafür aber äußerst Dankbar von nahezu jedem in der Politik nachgeplappert wurde. Und nicht nur das; selbst Wissenschaftler haben keine Chance diese Schätzung zu falsifizieren. Jeder der es doch versucht, wird „verbrannt“, der Lächerlichkeit preis gegeben und letztendlich totgeschwiegen. Es wird Zeit, dass sich da mal ein erimitierter Prof mit einem Gewissen dran macht.
Werner Niedermeier
26. Juli 2013 - 14:32
Ich empfehle Prof. Dr. med. Grieshabers Wissenschaftsdialog, der sich mit den „Studien“ der WHO/Tabakkontrolle und ihrer Mitläufer auseinandersetzt: http://grieshaber.wordpress.com/
Rursus
27. Juli 2013 - 12:14
Vielen Dank für den Hinweis.
Der Blog von Prof. Dr. med. Grieshaber ist mir seit dem Start bekannt und neben seinen Artikeln vor allem durch den Diskurs mit Dr. Joseph Kuhn eine sehr nützliche Informationsquelle für mich.
Grieshaber verrennt sich leider in seinem Streit mit Kuhn völlig in der Epidemiologie und versucht so erfolglos die WHO zu widerlegen. Das ist ein Fehler! Die WHO hat nämlich (wie ich bereits schrieb) bei dem Thema Passivrauch eine alte Taktik angewandt: Einfach ein paar der (wenigen!) „passenden Studien“ heraussuchen und diese als Grundlage für ihre Berechnungen heranziehen. Grieshaber sollte den Diskurs mit Kuhn abbrechen (Kuhn liegt hier nämlich gar nicht mal so falsch) und nicht weiter versuchen diese Studien auszuhebeln – Sondern vielmehr einen Blick auf die (vielen!!!) sauberen Studien werfen, bei denen das OR der Gefahr von Passivrauch bei 0.8 bis 1.2 liegt. Der Journalist Christhopher Snowdown hat dies unlängst in seinem Buch „Velvet Glove – Iron Fist“ getan: Passive Smoking: The Evidence.
Aber zum einleitenden Thema passend findet sich hier: Viewpoint: Antismoking Advocates Have Misused Science ein aktueller und informativer Artikel in der Time (22. Jul 2013, engl.).
Thomas
22. April 2015 - 18:53
Wenn ich bei Wikipedia Glycerin nachschaue, kommt unter chemische Eigenschaften :Propenal und dem link der Wiki folgend die Giftigkeit davon, wenn es vlt nicht die liquide Lungenentzündung hervorruft so könnte es doch möglich sein, vorausgesetzt Wiki lügt nicht, das die doch teilweise unvollständige Verbrennung des Glyzerins zu Krebs führen kann, e-zigarette oder auch normaler Tabak der Glyz. als Feuchthaltemittel enthält …
Rursus
23. April 2015 - 13:17
Stimmt – durch teilweise unvollständige Verbrennung von Glycerin, können sich vermutlich Krebserregende Stoffe abspalten bzw. bilden.
Bei Verbrennung! – Bei einer E-Zigarette wird jedoch nichts verbrannt, sondern verdampft.
Simplifiziertes Beispiel:
Verbrennung: Im Herbst einen Laubhaufen anzünden – Da bilden sich allerlei Verbrennungsprodukte (würde ich vermeiden zu inhalieren)
Verdampfung: Wassertopf auf dem Herd, Wasser zum kochen bringen – Der Dampf beinhaltet lediglich das Wasser!
Michael Hoting
27. August 2015 - 19:03
Man muss nur schauen wie sich der Verein finanziert: http://www.dkfz.de/de/dkfz/foerderung.html
„Dabei orientiert sich die Finanzierung an langfristigen Forschungsprogrammen, an denen sich mehrere Forschungszentren beteiligen. In einem Wettbewerbsverfahren bewertet der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft mit Hilfe externer Fachgutachter die Forschungsprogramme. Seine Empfehlungen bilden die Grundlage, nach der die Programmanteile der beteiligten Zentren finanziert werden. Die Bundesrepublik Deutschland steuert 90 Prozent der Fördermittel bei, das Land Baden-Württemberg die verbleibenden 10 Prozent. Dazu kommen eingeworbene Drittmittel, Lizenzeinnahmen und Spenden.“
Weniger Krebs=Weniger Forschung=Weniger Geld?
Weniger Krebstote=Weniger Spenden/Erbschaften von Krebskranken/Toten=Weniger Geld?
Warum sollte eine so finanzierte Organisation tatsächlich ein Interesse an Millionen fehlender Krebserkrankungen haben? Aufgabe ist ja die Forschung.. Nicht die Verhinderung und früher oder später existiert jede Organisation nur noch aus Selbstzweck. Beim DKFZ jedenfalls hinterfrage ich ausdrücklich die Motivation, da Sie für mich nicht plausibel und transparent dokumentieren und ganz offensichtlich pseudo wissentlich verfälscht wird. Da sollten ja schließlich Leute arbeiten die einfache Grundrechenarten beherrschen (hoffe ich), also ist das eigentlich Vorsatz oder nicht?
…und ein paar Millionen Krebs-Tote mehr oder weniger scheinen ja einige dort recht gut mit Ihrem Gewissen vereinbaren zu können.
Rursus
27. August 2015 - 20:42
Man muß hier unterscheiden!
Frau Pötschke-Langers WHO-Kollaborationszentrum ist eine Lobbystelle und nur eine Abteilung innerhalb des DKFZ. Das DKFZ selbst leistet wunderbare Arbeit – Eine Arbeit, ohne die viele viel zu früh sterben würden.
Michael
28. August 2015 - 9:16
Mag sein, ich hinterfrage die Motivation jedoch. Wenn hier ein ernsthaftes Interesse bestehen würde um tatsächlich Krebstode zu verhindern frage ich mich warum man nicht nach jedem Strohhalm greift, auch wenn dies durchaus mit einem Risiko behaftet sein könnte.
Da die Dame dabei als Repräsentantin dieser Organisation auftritt, ist diese Organisation auch für die gemachten Aussagen umfänglich verantwortlich oder distanziert sich alternativ ausdrücklich davon und es stellt sich dann sehr wohl die Frage „Welche Interessen hier vertreten werden?“. Ich persönlich habe berechtigte Zweifel, denn die Art und Weise wie argumentiert wird ist doch teilweise mehr als Zweifelhaft und unsachlich.
Das DKFZ kann mich aber gerne eines besseren belehren in dem es sich von den PL gemachten aussagen distanziert, meinetwegen auch gerne mit dem Vermerk das man weitere Ergebnisse laufender Untersuchungen erst abwarten möchte. Sowie dies geschehen ist werde ich natürlich meine Meinung zu dem DKFZ ändern, bis dahin stelle ich nach wie vor die Frage nach der tatsächlichen Motivation. Jede Organisation verfolgt auch einen Selbstzweck und wird mit der Zeit von innen durch den eigenen Verwaltungsapparat korrumpiert, dies ist leider die Natur der meisten Organisation. Die Motivation oder die eigentlichen Ziele sind dabei nebensächlich und Beispiele gibt es genug.. Sei es nun FIFA, IOC, politische Parteien, lokale Vereine, die UNO usw. Man findet diese Art von „Korruption“ überall, mal im kleinen und mal im grossen Stil. Insbesondere wenn man die Finanzierung nicht 100% nachvollziehen kann und wer gerade woher Geld bekommt. Spenden? Was für Spenden? Woher kommen diese? Ist für mich nicht ersichtlich… Wer finanziert die „Forschung“ und die „Dienstreisen“ im Detail? Wer hat diese über welche Wege finanziert? Was für Honorare und Aufwandsentschädigungen fliesen für Vorträge und Informationsveranstaltungen bzw. gibt es Beraterhonorare? Ich glaube kaum das PL und Ihre Mitstreiter das aus Ihrer eigenen Tasche oder aus purem „Gut-Menschentum“ bezahlen… Wir reden hier ja nicht über 2,50€..
kuschelkurs
25. September 2015 - 18:08
Immer wieder interessant, mit was für einer Haltung Hardcoresüchtige ihre Sucht verteidigen …
es gibt nur eine Alternative zum Rauchen und die besteht im konsequenten Nichtrauchen.
Ich frage mich, wie man das ernsthaft anders sehen kann.
Ist das verstanden, ist es so ziemlich egal, was dkfz und rursus jeweils meinen – es ist beides unbrauchbar für eine Haltung.
Rursus
25. September 2015 - 19:33
Seltsames und kurzsichtiges Argument.
Genau so gut könnte man behaupten:
„Kein Sex zu haben ist die einzige sichere Alternative zum Sex. Nur so schützt man sich vor ungewollten Schwangerschaften und sexuell übertragbare Krankheiten.“
Schlagwort: Kondom! Mit einem Kondom reduziert man die Gefahr sich mit z.B. HIV anzustecken um 100 %.
Eben wie ein Raucher mit der E-Zigarette den Schaden, welchen er sich ansonsten mit einer Tabakzigarette zufügen würde, um knapp 99 % reduziert (und andere gar nicht schadet).
99 % weniger Schaden für den Nutzer – Damit wären wir auf dem Schadlevel von „Tee trinken“.
Juni
28. November 2015 - 9:49
weiss gar nich was der „kuschelkurs“ hat der grossteil der leute hier wird höchstwahrscheinlich aufs rauchen verzichten und lieber dampfen… und im übrigen was unbrauchbar für „seine“ haltung ist ist doch ebenso irrelevant wie seine blosse anwesenheit in diesem blog… :p
ego|green
14. Dezember 2015 - 13:06
Auch wenn Dein Artikel schon etwas älter ist, doch die Thematik ist immer noch aktuell! Wahrscheinlich sogar mehr denn je, wenn man die neusten Ergebnisse von Studien beachtet z.B. im Hinblick auf die Popcorn-Lunge…. Es entwickelt sich zu einem Tauziehen: auf der einen Seite e-Zigaretten Gegner, auf der anderen Seite Verfechter der e-Zigarette. Letztere kämpfen wie Don Quijote, gegen eine Windmühlen ähnliche Maschinerie, die sich immer wieder „gefährliche“ Aspekte rund um die elektrische Zigarette heraussucht. Natürlich streitet es auch sicherlich kein Raucher, egal ob er die klassische Tabakzigarette verwendet oder eine e-Zigarette, ab, dass Rauchen nicht zu den gesündesten Dingen gehört. Die Energie, die darauf verwendet wird, die e-Zigarette schlecht zu machen, könnte auch für nützliche Dinge verwendet werden. Insbesondere wenn es sich um Inhaltsstoffe handelt, wie in diesem Fall um Glycerin, die einfach einmal verändert werden. Da wird mal schnell aus einem Alkohol ein Öl. Das liegt sicherlich an daran, da Glycerin auch als Glycerol bezeichnet wird. Die Endung OL steht für Alkohol. Nun könnte man vermuten das da jemand aus dem OL, ein ÖL gemacht hat. Das wäre dann aber ein ganz schlechte Recherchearbeit 🙂 Spaß beiseite. Gegen vernünftige Studien hat niemand etwas, jedoch sollten Sie handfest sein und nicht auf mangelndem Halbwissen aufgebaut werden.
Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich hier den Link von einem Artikel aus unserem Blog mit reinschreibe. In dem Artikel wird kurz und knapp erklärt was Glycerin ist und wo wir es noch finden: http://www.eXXXXXXXX-XXXXXXXX.de/blog/was-ist-glycerin/
Glycerin ist in so vielen Dingen des täglichen Lebens drin…. kurz gesagt, wir sind voll mit diesem Stoff.
Rursus
14. Dezember 2015 - 20:41
Ich habe die Werbung mal entfernt. Für die Info, wo und worin Glycerin überall drin ist, reicht WP völlig aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Glycerin
Schmidt
31. Januar 2016 - 19:30
Ich dampfe seit ca 3 Wochen E-Zigaretten, bzw. benutze PG Liquids. Konzentration (65 PG, 35 VG, 5 H2O) Ich habe nun vermehrt nasales Herpes festgestellt. Konnte keine INformationen im INternet finden, ob PG oder VGs die Schleimhäute schädigen, so dass sich Herpesviren einnisten oder aktiv werden können. Kennt das Phänomen jemand? Vielleicht ist es aber auch nur ein Zufall?