DIE offizielle Quelle schlechthin wäre die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Und tatsächlich findet man auf den Seiten der Internationalen Agentur für Krebsforschung (International Agency for Research on Cancer – IARC) die Antwort.
Die IARC ist eine Einrichtung der WHO und hat als Hauptaufgabe die Leitung und Koordinierung der Erforschung der Ursachen von Krebserkrankungen. Damit sind die Veröffentlichungen der IARC quasi der Goldstandard was den Kenntnisstand des im Moment gültigen Forschungsstandes angeht.
Über die Vorgaben der Richtlinie hinaus sollen auch nikotinfreie elektronische Zigaretten und Nachfüllbehälter reguliert werden, soweit dies zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Gesundheitsschäden erforderlich ist. Des Weiteren sind für Tabakerzeugnisse, elektronische Zigaretten und Nachfüllbehälter zusätzliche Werbeverbote und Werbebeschränkungen vorgesehen. Die Regelung zu Pflanzenschutzmitteln in oder auf Tabakerzeugnissen wird überarbeitet.
Das Jahr 2015 steht kurz davor in 2016 umbenannt zu werden und aus diesem Grund hier ein paar Fragen zum Jahreswechsel:
Wurde in 2015 der schlüssige Beweis erbracht, dass E-Zigaretten gefährlich für die Nutzer sind?
Wurde der Beweis erbracht, dass Konsumenten durch E-Zigaretten gefährlichen Stoffen wie Aldehyden ausgesetzt sind?
Wurde der Beweis erbracht, dass Passivkonsumenten durch E-Zigaretten gefährlichen Stoffen wie Aldehyden ausgesetzt sind?
Wurde der Beweis erbracht, dass Kinder und Jugendliche durch E-Zigaretten dazu verführt werden später dauerhaft Tabakzigaretten zu rauchen?
Wurde der Beweis erbracht, dass bestimmte Aromen in E-Zigaretten Kinder und Jugendliche verführen, mit dem Konsum von E-Zigaretten und Tabakzigaretten zu beginnen?
Update 04. Mai 2016: Der Europäische Gerichtshof ist der Empfehlung der Generalanwältin gefolgt, hat die Klage abgewiesen und somit festgestellt, dass die TPD2 formaljuristisch dem geltenden EU-Recht entspricht.
Eigentlich befinde ich mich im Moment in einer selbstauferlegten Zwangspause zum Thema „E-Zigarette“. Nachdem ich jedoch in den letzten Tagen immer mehr von „Diacetyl“ und „Popkornlunge“ gelesen habe, muss ich eine Pause von der Pause nehmen.
Als Beispiel sei diese Überschrift von Stern.de genannt:
Gefährliche Chemikalie in E-Zigaretten gefunden
Der Dampf aus E-Zigaretten gilt als vermeintlich gesündere Alternative zum Tabakqualm. Doch Forscher haben nun gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe im Dampf entdeckt, unter anderem die Substanz Diacetyl. Sie wird mit der sogenannten „Popcorn-Lunge“ in Verbindung gebracht.1
Weder arbeite ich im Moment, noch habe ich je für die Pharmaindustrie, Tabakindustrie, E-Zigarettenindustrie oder eine Gesundheitsorganisation gearbeitet oder eine Unterstützung (sei es finanziell oder materiell) aus dieser Richtung erhalten. Diese Seite (rursus.de) und der Blog (blog.rursus.de) werden von mir privat betrieben und finanziert.
Warum schweigen die Lämmer? – Demokratie, Psychologie und Empörungsmanagement.
Der Vortrag dauert ca. eine Stunde – Man sollte sich aber mehr Zeit nehmen, um anschließend reflektieren zu können.
Dieser Vortrag regt zum Nachdenken an und hilft, unter anderen, zu verstehen, warum die E-Zigarette von bestimmten „Experten“ in den Medien derart brachial zerrissen und verteufelt wird.
Reflektierend
Rursus
PS Eigentlich müsste ich damit aufhören die Fakten zur E-Zigarette hier im Blog derart ausgewogen zu präsentieren und vielmehr anfangen radikal die E-Zigarette als Heilsbringer der Menschheit zu idealisieren.
VOCs sind „Volatile Organic Compound[s]“ oder auf Deutsch: „Flüchtige organische Verbindungen“. Das ist eine Sammelbezeichnung für kohlenstoffhaltige Stoffe, die leicht verdampfen bzw. schon z.B. bei Zimmertemperatur als Gas vorliegen.
VOCs haben es in sich: Durch die Belastung mit flüchtigen organischen Verbindungen in der Innenraumluft können Menschen dauerhaft erkranken. Am häufigsten davon betroffen sind Kinder, ältere und sensible Menschen.
VOCs oder besser „Flüchtige organische Verbindungen“ werden immer wieder genannt, wenn es darum geht auf die Gefahren von „Passiv-Dampf“ aufmerksam zu machen. Herangezogen werden dazu unter anderem die nachfolgenden wissenschaftlichen Arbeiten: