EU-Kampagne will bei Tabakzusatzstoffen aufklären und verbieten – lässt dabei den tödlichsten Inhaltstoff außen vor:

Tabak!

Ab und an stolpert man über im Netz über Texte, die man nicht nur einmal, sondern zweimal, dreimal lesen muss. Heute wurde ich über einen neuen „Meilenstein“ in der Tabakbekämpfung informiert, der genau aus so einem Text besteht. [1]

Die deutsche Anti-Tabaklobbystelle „WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle im DKFZ“ [2,3] unter der Leitung von Frau Dr. Pötschke-Langer, hat eine neue Kampagne gestartet und will die Bevölkerung im Rahmen eines EU-Finanzierten Projekts mit „leicht verständlichen Factsheets“ vor Tabakzusatzstoffen aufklären und warnen. Die Autorin der EU-Zusatzstoff-Infos Frau Dr. Urmila Nair, eine unter der selben Adresse wie Frau Dr. Pötschke-Langer arbeitende Toxikologin, geht in einem Interview sogar soweit, dass sie fordert dass die in den „Factsheets“ [4] angesprochenen Stoffe schnellstmöglich verboten werden sollen.

"BfR empfiehlt, das Rauchen von E-Zigaretten in Nichtraucherzonen zu untersagen"

 

Diese Pressemeldung ging ab dem 07.05.2012 durch die Medien. Dabei stützt sich die Empfehlung des BfR Hauptsächlich auf zwei Aussagen:

„E-Raucher können auch eigene Liquids mischen und dabei auf Konzentrate und vielfältige Zusätze und Substanzen zurückgreifen. In diesen Fällen ist unklar, was genau ein- und ausgeatmet wird. Unbeteiligte können im konkreten Fall nicht einschätzen, ob von den freigesetzten Emissionen gesundheitliche Gefahren ausgehen.“[1]

Pharmariese Pfizer spendet 2.8 Millionen Dollar an Anti-Raucher-Organisationen die gegen elektrische Zigaretten auftreten

 

Pharmariese Pfizer spendet 2011/2012 die Summe von 2.8 Millionen Dollar alleine an Anti-Raucher-Gruppen welche gegen E-Zigaretten auftreten.

Genau die acht Anti-Raucher-Gruppen, die elektrische Zigaretten abgelehnt und ihre Entfernung vom Markt gefordert haben, steckten sich 2011 und in der ersten Jahreshälfte von 2012 knapp 2,8 Millionen Dollar vom Pharmariesen Pfizer in die Tasche.

Basierend auf der heute von Pfizer veröffentlichten Spendenliste [1], haben die Anti-Raucher-Gruppen, die für ein Verbot von elektrischen Zigaretten eingetreten sind mehrere Millionen Dollar vom pharmatzeutischen Hersteller von Chantix erhalten. Chantix ist ein Raucherentwöhungsprodukt, welches enorm an Bedeutung verlieren würde, sobald elektrische Zigaretten beliebter werden. Diese Organisationen haben wiederholt versäumt, ihre finanziellen Beziehungen zu „Big Pharma“ zu offenbaren, als sie ihre Aussagen gegen elektrische Zigaretten verbreiteten.

Gibt es ein Grundrecht auf Rauchen?

 

Oder genauer: Fällt die sogenannte „E-Zigarette“ unter die Nichtraucherschutzgesetze?

Die Hersteller sagen größtenteils „Nein“, die Nutzer sagen auch „Nein“, die Bundesregierung sagt „Ja“, die Nichtraucherschutzvereine sagen ebenfalls „Ja“. Das sieht, zumindest auf den ersten Blick, nicht gut für die „Dampfer“ aus. Und tatsächlich bekommen diese auch im Wöchentlichen Rhythmus durch die Presse zu erfahren, dass hier und da eine Organisation dafür plädiert, dass die E-Zigarette unter das Nichtraucherschutzgesetz fallen müsse bzw. tatsächlich schon fällt.

Die EU stellt sicher, dass in Zukunft nur noch Tabak- und Pharmaindustrie Nikotin verkaufen dürfen!

Hinweis/Update: Dieser Artikel ist vom 22. September 2012. Mittlerweile (2014) hat die EU die neue Tabakrichtlinie verhandelt, beschlossen und verkündet.
Siehe: Die neue EU-Tabakrichtlinie (2014/40/EU)

Die Europäische Union bereitet sich darauf vor, elektrische Zigaretten zu verbieten und zwingt damit Raucher nur noch die gefährlichste Art Nikotinhaltiger Produkte zu nutzen: Tabak!

Laut einem Arbeitspapier, welches dem Magazin „Taboacco Journal International“ zugespielt wurde [1], enthält die überarbeitete „EU-Richtlinie über Tabakerzeugnisse“ ein empfohlenes Verbot über das Inverkehrbringen aller elektrischer Zigaretten. Ganz allgemein enthält die Richtlinie ein Verbot über die Vermarktung aller rauchlosen Nikotinprodukte, außer des schwedischen Snus. Das bedeutet nichts anders als, dass in Zukunft neben Lösbaren Nikotinprodukten nicht nur elektrische Zigaretten verboten wären, sondern auch alle anderen Tabakprodukte, außer dem schwedischen Snus, auch verboten wären.

Die "Europäische Gesellschaft für Atemwegserkrankungen" verbreitet Lügen über die E-Zigarette

 

Die Europäische Gesellschaft für Atemwegserkrankungen (European Respiratory Society – ERS) behauptet öffentlich, dass elektrische Zigaretten Krebs verursachen und verbreitet Lügen über die Beteiligung der Tabakindustrie bei der Entwicklung dieser Produkte.

Auf ihrer Internetseite hat die Europäische Gesellschaft für Atemwegserkrankungen eine Erklärung über E-Zigaretten und neu aufkommende Produkte veröffentlicht. In dieser Erklärung teilt die ERS der Öffentlichkeit mit, dass Elektronische Zigaretten Krebs verursachen. [1]

Die Aussage auf der Seite lautet wie folgt:

Studie behauptet: NRT-Proben helfen – Obwohl die Studie selbst keinen Beweis liefert.

 

Eine Studie behauptet „die versuchsweise Abgabe von Nikotinersatzprodukten ist eine vielversprechende Strategie zur Rauchentwöhnung“, obwohl in Studie selbst keine Auswirkung der Präparate nach sechs Monaten Abstinenz gefunden wurden.

Im November 2011 wurde eine Studie in der Fachezeitschrift „Archives of Internal Medicine“ veröffentlicht, welche zu dem Schluss kommt, dass die sogenannte „Nikotinprobentherapie“, bei der Rauchern Proben von Nikotinersatzpräparaten (NRT) gegeben werden um die Nutzung von NRT´s zu fördern, eine vielversprechende Strategie ist um die Raucherentwöhnung zu fördern. [1]

Die Studie umfasste eine randomisierte klinische Studie, welche bei Rauchern die unmotiviert waren einen Rauchstopp zu vollziehen, zwei unterschiedliche Versuchsarten mit dem Rauchen aufzuhören beobachtete: Mit (Versuchsgruppe) oder ohne (Kontrollgruppe) die Bereitstellung von Nikotinlutschtabletten.

„Je mehr Futter, desto dickere Kühe“ oder „Weniger Herzinfarkte durch Diktatorensterben“

Korrelation und Kausalität treten in der Öffentlichkeit gerne als eineiige Zwillinge auf: Wer die beiden nicht näher kennt, verwechselt sie schnell. Dabei sind sie recht einfach am Verhalten zu unterscheiden:

Korrelation heißt nichts anderes als „Wechselbeziehung“ – Beschreibt also eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Merkmalen, Ereignissen oder Zuständen. Oder einfacher ausgedrückt:

„Je mehr Futter, desto dickere Kühe.“

Allerdings beschreibt eine Korrelation nie die Ursache. Zum Beispiel darf man aus einem hohen Heizölverbrauch im Winter nicht schließen, dass ein erhöhter Heizölverbrauch zu einer Schneelandschaft führt. Erst durch eine dritte Größe wird die Ursache klar und damit ein „kausaler Zusammenhang“ hergestellt: Bei dem Heizölbeispiel wäre das die sinkende Temperatur, welche Schneefall begünstigt und gleichzeitig dazu führt, dass Menschen ihre Wohnungen heizen.

"Studie an 30 Rauchern"

 

Wenn es um sogenannte „E-Zigaretten“ geht, liest man in negativen Artikel häufig davon, dass eine Studie aufgezeigt habe, dass bereits das kurzfristige inhalieren von E-Zigaretten-Dampf dazu führt, dass es zu Atemwegseinengungen kommen kann. Der Hintergrund dieser Artikel ist eine Veröffentlichung der „Lungenärzte im Netz“ von 2012. Dort finden sich unter anderem folgende Zeilen:

Außerdem zeigte sich ein Abfall der ausgeatmeten Konzentration von Stickoxid (FeNO), einem Marker für die Entzündung der Bronchien.

und

„Dabei stellte sich heraus, dass es dadurch im Gegensatz zu der Kontrollgruppe zu einer sofortigen signifikanten Zunahme einer Atemwegseinengung kam“ [1, 2]

"FDA-Studie"

Oft wird im Zusammenhang mit E-Zigaretten eine Untersuchung der amerikanischen Regulierungsbehörde für Nahrungs- und Arzneimittel (FDA) mit den Worten zitiert:

„Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat in E-Zigaretten-Liquids Nitrosamine, also krebsfördernde Stoffe gefunden.“

Nach öffentlichem Druck durch Presse und Wissenschaftler hat die FDA, Monate nach der Untersuchung, die ermittelten Werte veröffentlichen müssen. [1, 2]

Aus der Veröffentlichung der FDA geht leider nicht hervor, wie viel Nitrosamine bei den 16 positiv auf Nitrosamine (TSNA) getesteten Proben (von insgesamt 40 Proben) enthalten waren. Jedoch zeigt die unter der Tabelle aufgeführte Messgenauigkeit (LOQ= limit of quantitativ analysis) von welchen Größen ausgegangen werden kann. [1 – S. 4]