Veggie-Day?

Zu dem zur Zeit durchs Dorf getriebenen „Veggie-Day“ habe ich nur einen Kommentar:

Ich bin für einen Veggie-Day… Also einen Tag in der Woche, an dem es nur „Vegetarische Kost“ gibt

WENN es dafür einen Tag in der Woche gibt, an dem nur „Fleischgerichte“ angeboten werden!

Den Rest der Woche können ja die Normaldenkenden wieder das essen, was sie für Richtig halten.

Kopfschüttelnd

Rursus

Comments

  1. War doch klar, das von den grünen Gutmenschen wieder so ein veritabler Gehirnfurz kommt.

    Das passiert wenn man zuviel Körner futtert und Mate-Tee trinkt.
    Das Endstatium ist dann Babara Steffens 🙂

    • Dabei wäre schon 99% der Probleme gelöst, wenn einfach nur alle mal „bewusst essen“ würden. Ihre Nahrung genießen und nicht „nebenbei und schnell schnell schnell reinschaufeln“.

      Essen sollte Genuß und nicht Poltik oder Ideologie sein!

  2. Ingolf Pärcher
    8. August 2013 - 19:54

    @Oliver: Und das ist dann fast komatös.
    Irgendwie ist das sogar nachvollziehbar, die Leute werden nicht weniger Fleisch essen, wenn das Gemüse unglaublich teuer bleibt.
    Ich kaufe mir eine Büchse Brechbohnen für 99 Cent, die Frischware kostet das Mehrfache. Da komme ich mir schon veralbert vor.
    Die Frischware schmeckt besser, aber nächstes Jahr kommt mir ein Hochbeet hin.

    • Dabei ist an Dosen und TK-Ware nichts schlimmes!

      TK-Ware ist sogar nochmalerweise viel frischer und Gehaltvoller als das welke Zeug in der Gemüsetheke bei Penny, Aldi, Nett, Real und wie sie noch alle so heissen… Das liegt einfach daran, dass TK-Ware unmittelbar nach der Ernte eingefroren wird und die Ware in der Gemüsetheke schon ein paar Tage Transport hinter sich hat (und in dieser Zeit alle wertvollen Inhaltsstoffe verloren hat).

  3. Eigentlich wollte ich mich kommentarlos anschließen. Es gibt aber auch nicht viel darauf zu sagen.

    Es soll wahrscheinlich wieder abgelenkt werden, sich mal wieder ins Gespräch gebracht werden oder auch vielleicht die nicht normal denkenden Bevölkerungsteile zum Nachdenken angeregt werden. Von den Grünen hatte man ja schon lange nichts Reißerisches mehr gehört.

    Im Prinzip sind wir ja wieder beim regulieren, statt informieren. Der Bürger muss bevormundet werden. Aber vielleicht ist es auch so. Das einige Teile des Volkes sich der Konsequenzen ihres Handelns oft nicht bewusst sind. Sonst hätten wir ja wahrscheinlich auch nicht so viele „gut informierte Bürger“ die da draußen rum rennen und die dann die Dampfer bzw. E-Zigarettennutzer fragen: „Ist das nicht giftiger?“ Und sich dann besserwisserisch verabschieden: „Das ist ja noch nicht erforscht… und die ganze Chemie! Da rauche ich lieber weiter“

    „Jo! Klar! Ich bin Teil der Forschung! Als ausgesuchte Testperson der Pharma- und Tabakindustrie! Und für was werden sie missbraucht? Ach so, Sie wissen es nicht? Schade!“

    Im Prinzip ist aber so wie in vielen Bereichen. Es ist eine große Schaafherde die sich eben gerne leiten lässt.

  4. Ups! Da hat sich aber der Fehlerteufel eingeschlichen!

    Kann man hier wie beim Glücksrad Buchstaben kaufen und verkaufen?

    Ich nehme dann noch ein e und will ein a loswerden und ich möchte lösen.

    Im letzten Satz fehlt das Wort „es“ und dafür gibt es ein a im Schaf zu viel.

  5. Die Sau wurde übrigens nicht von den Grünen durchs Dorf gejagt, sondern die BILD hat einen uralten Vorschlag der Grünen „einen vegetarischen Tag zu unterstützen“ ausgepackt. Alles was später kam war nur Reaktion darauf, da sich die Diskussion bereits entbrannt hatte.

    Aber mal ganz abgesehen davon: Wer hat sich jemals darüber aufgeregt, dass es in vielen bayrischen Kantinen (und nicht nur dort) freitags nur Fisch gibt? Ich fand diese „Zwangs-Katholisierung“ auch schon immer daneben.

    Außerdem: Einen vegetarischen Tag VORZUSCHLAGEN ist mehr als sinnvoll, da der Bedarf an Fleisch kaum gedeckt werden kann… nur so nebenbei.

    Also lasst mal die Kirche im Dorf und regt Euch gerne über das Heidelberger Orakel auf (wie ich auch), aber nicht alles so offensichtlich klar und so wie es geschrieben wird (wie wir Dampfer am besten wissen müssen!)

    Beste Grüße
    DD

    • Die Sau wurde zweifelsfrei von den Grünen freigelassen und dann leidlich in Interviews weiter gepeitscht 😉

      Wie ich schon im Artikel schrieb: Ich bin dafür – Wenn es gleichzeitig einen Tag in der Woche gibt, in der nur Fleischgerichte auf der Speisekarte stehen.

      Zum Thema „VORSCHLAGEN ist mehr als sinnvoll“:
      Wenn wir schon die Kirche im Dorf stehen und auch die Sauen in Ruhe lassen wollen, dann auch Richtig: In sämtlichen Katinen, Mensas die ich so kenne, stehen mehrere Gerichte zur Auswahl – Und immer ist auch ein vegetarisches Gericht dabei. Soll doch jeder Glücklich werden wie er will. Ich zumindest will Fleisch essen, wenn ich das verlangen danach habe!
      Genau so lass ich jedem sein Genussgemüse essen… Ob nun aus moralischen, ethischen, Genuss oder aus Diätgründen – Ist mir doch egal.

      Was geht es mich an, was sich mein Sitznachbar auf den Teller schaufeln lässt? Was geht es einen Politker an, was ich mir über die Zunge rutschten lasse?

      Leuten, die (mir) so etwas vorschlagen/vorschreiben wollen, sage/schreibe ich nur eins: Wenn ihr schon moralisch korrekt den Menschen helfen wollt, meldet euch für eine Hilfsorganisation wie z.B. JP/HRO und helft dort im Flüchtlingslager Menschen die wirklich Problem haben – Die haben oft genug keine Medizin und manchmal nicht mal mehr feste Nahrung…

      Rursus

      P.S. Fischgerichte am Freitag boykottiere ich seit jeher 😉

  6. Hier gibt es eine schöne Zusammenfassung:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/veggie-day-gruene-regen-fleischverzicht-an-a-915657.html

    Freigelassen wurde das von der BILD.

    Leuten, die (mir) so etwas vorschlagen/vorschreiben wollen, sage/schreibe ich nur eins:[…]

    Ich weise hiermit auf den Unterschied zwischen vorschlagen und vorschreiben hin. Es war nie ein Gesetz oder Vorschrift o.ä. geplant.

    Und natürlich hast Du damit recht, dass jeder Essen sollte was er will.

    Aber im Grunde geht es mir nicht um dieses Thema an sich (bin ja gar kein Vegetarier), sondern darum, dass auf der einen Seite im eigenen Thema gut recherchiert wird, genaues hinschauen gefordert wird und bei einem anderen Thema einfach gemotzt wird und pauschalisiert abgetan wird. Hauptsächlich in den Kommentaren. Das finde ich nicht richtig. Nur weil eine der Grünen wirklich panne ist, muss man nicht einfach alles verteufeln, was von ihnen kommt, ohne genauer hinzuschauen.

    Ich habe großen Respekt vor der Arbeit, die hinter den ganzen Blogposts hier stecken, deshalb schockierte mich einfach diese oberflächliche Betrachtung bei diesen Thema.

    Beste Grüße
    DD

    • Vielen Dank für das Lob und für die Kritik.

      Jedoch… Was die Kritik angeht, möchte auf den Artikel verweisen!

      Dieser wurde veröffentlicht, als in überall vom „Veggy-Day“ gesprochen und berichtet wurde. Ich habe mich vielerorts gefragt: „warum zu Geier wird dieses Thema jetzt so hochgekocht?“

      Eine tiefergehende Recherchearbeit wollte ich hier bestimmt nicht investieren – sondern nur mit einem Augenzwinkern darauf hinweisen, dass dem ganzen viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird – Wobei die Lösung doch so einfach ist 🙂

      Rursus

      P.S. Wo habe ich denn gemotzt? 😉

      • Ich meinte mit Motzen auch tatsächlich die Kommentare, denn Du hast ja nur etwas anderes vorgeschlagen… Und nein, recherchieren ist gewiss nicht notwendig. Ich mag einfach solche Kommentare echt nicht:

        War doch klar, das von den grünen Gutmenschen wieder so ein veritabler Gehirnfurz kommt.
        Das passiert wenn man zuviel Körner futtert und Mate-Tee trinkt.
        Das Endstatium ist dann Babara Steffens

        Gruß
        DD

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