Big Business: Die Pharmaindustrie in Brüssel
Am 08. Oktober 2013 hat das EU-Parlament über den Entwurf für eine neue Tabakrichtlinie abgestimmt. Der Ursprüngliche Vorschlag der Kommission sah vor, dass EZigaretten ab 4mg pro ml als Arzneimittel unter die Arzneimittelrichtlinie fallen sollen.1
Diesen Vorschlag hat der Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) am 10. Juli 2013 durch den “Consolidated amendment 57″ abgeändert damit beschlossen, dass in Zukunft alle Nikotinhaltigen Produkte als Arzneimittel definiert werden.23
Diesen und anderen Vorschlägen ist das EU-Parlament jedoch nicht gefolgt und kam in der Abstimmung am 08. Oktober zu dem Entschluß, dass EZigaretten zukünftig nicht pauschal als Arzneimittel eingestuft sein, jedoch als „Nichttabakprodukte“ unter die Tabakrichtlinie fallen sollen.4
Nach der Abstimmung, ging ein Aufschrei durch die Reihen der EU-Politiker, welche für eine möglichst strikte Umsetzung des Ursprünglichen Kommissionsvorschlags und damit für eine Arzneimittelregulierung der EZigaretten waren. Unmittelbar vor und vor allem nach der Abstimmung wurde die Tabaklobby beschuldigt, sehr großen Einfluss auf die EU-Abgeordneten zu haben.
Auch die Presse war sich nicht zu schade in das selbe Horn zu stoßen und so titelte z.B. Spiegel Online „Nikotinindustrie: Wie die Zigarettenlobby Europas Tabakgesetze entschärft“5
Als Beispiel für die Seite der Politiker, will ich hier die EU-Abgeordneten Herrn Matthias Groote und Frau Dagmar Roth Behrendt nennen. Frau Roth Behrend ließ nach der Abstimmung verlautbaren:
Leider hat sich die Verdummungsstrategie der Industrie bei der Behandlung von Inhaltsstoffen in E-Zigaretten durchgesetzt“, so Dagmar ROTH-BEHRENDT verärgert. Die sogenannten Liquids werden künftig nicht wie andere Produkte zur Rauchentwöhnung, etwa Nikotinsprays oder -pflaster, als Medizinprodukt behandelt, sondern als normales Tabakprodukt. In der Folge sind Werbung und Abgabe an Minderjährige nicht gestattet.
Und Herr Groote:
Völlig inkonsequent und gefährlich“ sei aber, dass Aromastoffe in Liquids – anders als in Zigaretten – nicht verboten, sondern weiterhin mit Karamell- oder Erdbeergeschmack erhältlich sein werden. „Die Aromastoffe gaukeln einen trügerisch angenehmen Tabakgeschmack vor und verwischen die Gefährlichkeit des Nikotins.
Sowohl Frau Roth Behrendt als auch Herr Groote sagten:
Leider sieht man an diesem Beispiel, was lügnerische und skrupellose Lobby doch bewirken kann.6
Was sich zunächst wie eine Frust- und Trotzreaktion wegen der fehlgeschlagenen Arzneimitteleinstufung anhörte, entpuppt sich bei einer näheren Betrachtung der Fakten als Skandal.
Zwischen und hinter den Zeilen zum ersten
Der vom WDR-Fernsehen einen Tag nach der Abstimmung ausgestrahlte „Bericht aus Brüssel“ zeigt ab 07:51 einen Einblick in die Lobbyarbeit Rund um die Tabakrichtlinie und betrachtet die Arbeit der Nichtregierungsorganisation „SmokeFreePartnership (SFP)“ in Verbindung mit der Pharmalobby.
Die Direktorin von „SFP“, Frau Florence Berteletti, kam im Rahmen der Beratungen um die Tabakrichtlinie zu Wort und hatte so direkt in den Ausschüssen und indirekt über die EU-Abgeordneten Einfluss auf die Richtlinie.
Frau Berteletti sagt, dass „SFP“ eine unabhängige Organisation sei und stellt wiederholt fest, dass „SFP“ nicht durch die Pharmaindustrie finanziell gefördert wird und dass „SFP“ keine Interessen der Pharmaindustrie vertritt.
Seltsam wird diese Aussage, wenn man erfährt, dass „SFP“ 2012 von der Pharmaindustrie 18.000 Euro erhalten hat und für die auf EU-Abgeordnete abzielende Webseite „Tobacco Free Europe“ von der Pharmaindustrie mit 90.000 Euro unterstützt wurde. Und das sind noch lange nicht alle Zuwendungen. Ein Gründungsmitglied der „SFP“ ist die „European Respiratory Society (ERS)“. Die „ERS“ hält unter anderem durch die Pharmaindustrie gesponserte Kongresse ab und fiel mir 2012 das erste mal auf, als Frau Prof. Christina Gratziou auf einem ERS-Kongress in Wien eine „Studie“ vorstellte, welche angeblich bewies, dass EZigaretten die Lunge schädigen können (Eine Studie die übrigens bis heute nicht veröffentlicht wurde!).7
Alleine die Vorstellung der Zusammenfassung der angeblichen Studie sorgte seinerzeit International für einigen Wirbel, da keine der präsentierten Fakten auf eine wie auch immer geartete Schädigung der Lunge durch EZigaretten hinwies.89 Noch interessanter wird Prof. Christina Gratziou und die ERS wenn man erfährt, dass die angebliche Studie nach der Präsentation auf dem ERS-Kongress nie veröffentlicht wurde und sie deshalb in die Kategorie „Science by press“ werden kann und somit lediglich eine Medienwirksame Lüge war.
Aber ich schweife ab – Zurück zu Frau Barteletti und die „European Respiratory Society (ERS)“:
Frau Barteletti ist Direktorin von „SmokeFreePartnership (SFP) und bezeichnet ihre Organisation als Unabhängig und nicht von der Pharmaindustrie gesponsert.
Dem widerspricht jedoch, dass die Pharmaindustrie nachweislich größere Summen an „SFP“ überwiesen hat und dass die „SFP“ auch über ihr Gründungsmitglied „ERS“ durch Gelder der Pharmaindustrie unterstützt wird. Dazu kommt, dass Frau Barteletti erst vor kurzem Direktorin bei „SFP“ wurde und vorher einen bekannten Arbeitgeber hatte: Die „European Respiratory Society (ERS)“.
„SFP“ bekommt sowohl direkt als auch indirekt Gelder von der Pharmaindustrie – Eine Unabhängigkeit kann ich hier beim besten Willen nicht sehen.
Zwischen und hinter den Zeilen zum zweiten
In den oben aufgeführten „Bericht aus Brüssel vom 09. Oktober 2013“ kommt ab 10:52 auch Frau Roth Berendt zu Wort als es um das Thema „Unabhängigkeit von SmokeFreePartnership“ geht.
Frau Roth Behrendt sagt zu SmokeFreePartnership:
Ich kann Ihnen nicht sagen, wie sich diese Organisation finanziert. Das wissen wir bei vielen Nichtregierungsorganisationen nicht. Zumindest teile ich die Ziele dieser Organisation. Und ich wüßte ehrlich gesagt nicht, wer von einem Industrieverband ein Interesse daran haben sollte – Wenn es nicht ein ideelles Interesse ist.
Wie schon angesprochen, wurde Frau Roth Behrend in der Vergangenheit nicht Müde auf die Tabaklobby und ihren Einfluss in die Gesetzgebung hin zu weisen. Der Verdacht ist auch nicht unbegründet, wenn man sich vor Augen führt, dass die Tabakindustrie z.B. 2011 knapp 5,3 Millionen Euro und der Tabakriese Philip Morris 2012 bis zu 1,25 Millionen Euro für Lobbyarbeit in Brüssel ausgegeben hat.1011
Zwischen und hinter den Zeilen zum dritten
Überrascht ist, wer erfährt, dass die Pharmaindustrie „etwas mehr“ in Lobbyarbeit steckt: Insgesamt wurden 2012 durch die Pharmaindustrie 91 Millionen Euro für Lobbyarbeit in der EU ausgegeben.121314
Uuuuund verkauft: 91 Millionen für ein rein ideelles Interesse?
Frau Roth Behrendt macht es sich schon sehr einfach, wenn sie einerseits die Lobbytätigkeit der Tabakindustrie aufs äußerste verdammt und andererseits scheinbar bei der Pharmaindustrie beide Augen zudrückt – Und das wie es aussieht, nur weil diese ihre Antitabakziele teilen – Das hat zumindest mit meiner Auffassung über eine demokratische Rechtsstaatlichkeit nichts gemeinsam.
Und wenn Frau Roth Behrendt wirklich so blauäugig ist und meint, dass die Pharmaindustrie lediglich ein „ideelles Interesse“ hat, dann ist Frau Roth Behrendt auf ihrer Position als Europaabgeordnete für die SPD falsch platziert.
Die Pharmaindustrie hat schon sehr früh klar gemacht, dass sie der EZigarette nicht gerade freundlich gegenüber steht. In dem 2009 erschienen „Smoking Cessation Report, 2009-2024“ wurde mit sehr deutlichen Worten der Kurs der Pharmaindustrie bis ins Jahr 2024 abgesteckt:
- Vorhersagen für den weltweiten Rauchentwöhnungsmarkt, die führenden Therapietypen, Marken und die individuellen Landesmärkte
- Detaillierte Untersuchungen und Voraussagen für die Landesmärkte in den USA, Canada, Brasilien, GB, Frankreich, Deutschland, Schweden, Russland, Japan, China und Indien
- Untersuchung der Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und [i][b]Bedrohungen[/b][/i] für die Hauptinteressengruppen der Industrie
- Fundamentale Analyse der pharmazeutischen Vertriebswege für die neuen Produkte zu Rauchentwöhnung
Leider ist der Report nicht frei verfügbar und kostet mal eben im Volltext 2477 Dollar aber zumindest kann man die Inhaltsangabe einsehen und in dieser findet man
6.5.4.3 E-Cigarettes Will Revolutionise the Face of Tobacco Smoking and Could Pose a Threat to the Smoking Cessation Market
6.5.4.4 Will E-Cigarettes Compete with Smoking Cessation Therapies?Übersetzung:
6.5.4.3 E-Zigaretten werden das Gesicht des Tabakrauchens revolutionieren und könnten eine Gefahr für den Raucherentwöhnungsmarkt darstellen.
6.5.4.3 Werden e-Zigaretten den Raucherentwöhnungstherapien Konkurrenz machen?
Die Pharmaindustrie war sich also bereits 2009 darüber bewusst, dass die EZigarette in direkter Konkurenz zu den Nikotinersatztherapie (NRT) wie Nikotinkaugummi, Nikotinpflaster, usw. stehen und haben sich Gedanken gemacht, wie sie mit diesem Konkurenten umgehen werden. Und tatsächlich haben die Pharmaunternehmen in der Vergangenheit nicht nur viel Geld in Lobbying investiert, sondern dabei auch Geld in die die Organisationen gepumpt, die gegen die EZigarette waren (und heute noch sind).15
Die EZigarette ist für die Pharmaindustrie und die Tabakindustrie eine große Bedrohung. Und wie jeder weiß, sind beide in der Vergangenheit nicht gerade zimperlich mit Konkurrenten umgegangen: Wen sie nicht kaufen konnten, den haben sie ins Abseits gedrängt.
Die Pharmaindustrie ist bekannt für sein Grenzwertiges Geschäftsgebaren. In den vergangenen Jahren kamen etliche Korruptionsskandale ans Licht, die von dieser Industrie verursacht wurden. Im April 2011 erklärte sich Johnson & Johnson zu einer Strafzahlung von 70 Millionen Dollar bereit, nachdem die Firma in den USA beschuldigt worden war, Bestechungszahlungen an europäische Ärzte und die irakische Regierung geleistet zu haben. Im August 2012 erhielt die Firma Pfizer eine Geldbuße von 60 Millionen Dollar für ihre langjährigen Korruptionspraktiken mit Medizinern und Staatsbediensteten. Und diese Beträge verblassen regelrecht gegenüber der Summe, welche GlaxoSmithKline im Juli 2012 zu zahlen hatte. Ein Gericht in Boston verurteilte die Firma zu einer Geldstrafe von drei Milliarden Dollar, weil sie Ärzte bestochen hatte, Kindern bestimmte Antidepressiva zu verschreiben.16
That’s big business..
Frau Roth Behrendt will dem Bürger wirklich verkaufen, dass die Pharmaindustrie bezogen auf die EZigarette aus rein ideellen Motiven handelt? Irgendwie habe ich da ein paar Zweifel!
Ich verstehe nicht, wie bestimmte Abgeordnete auf der einen Seite die Lobbyversuche der Tabakindustrie verteufeln und auf der anderen Seite die Lobbyversuche der Pharmaindustrie gutheißen und sogar das eine oder andere Auge davor verschließen.
Die einfache Wahrheit ist: Beide Industriezweige wollen ausschließlich ihre finanziellen Interessen durchsetzen. Es geht ums Geld und nicht um die Menschen! Und wenn unsere Abgeordneten uns verkaufen wollen, dass dieser Industriezweig nur unser Bestes will… Nur den Menschen helfen will… Dann war die Lobbyarbeit von BigPharma und BigTobacco letztendlich doch erfolgreich und beide können sich in Zukunft wieder die Raucher wie einen PingPong-Ball zuspielen:
Jeder dritte Raucher in Deutschland versucht mindestens einmal im Jahr, mit dem Rauchen aufzuhören.17 Als Aufhörhilfe nutzen dabei viele Nikotinersatzpräparate wie die von der Pharmaindustrie produzierten Nikotinkaugummi (mit 2 mg und 4 mg Nikotin) und Nikotinpflaster (bis zu 52,5mg Nikotin).
Die Rückfallwahrscheinlichkeit bei Rauchern, die ohne Hilfsmittel mit dem Tabakkonsum aufhören, liegt bei 97 % innerhalb von sechs Monaten nach dem Rauchstopp. Bis 2012 ging man davon aus, dass Nikotinersatzpräparate bei korrekter Dosierung und weiterer fachlicher Anleitung die Erfolgschancen um 3 % steigern können. (Hier wird ganz gerne von „Gesundheitsorganisationen“ gesagt, dass NRTs die Erfolgschance „verdoppeln“ können – Eine Steigerung von 3%!!!!) Eine, auch vom DKFZ, anerkannte Studie von 2012 besagt jedoch, dass die Rückfallraten bei denen, die Nikotinersatzpräparate zum Aufhören verwendet haben, genau so hoch war wie derer, die ohne Hilfsmittel aufgehört haben.1819
Fazit
Und da haben wir es: Jeder dritte versucht, mindestens einmal im Jahr mit dem Rauchen aufzuhören und nutzt dabei oft Pharmaprodukte. 97% schaffen es nicht, länger als sechs Monate abstinent zu bleiben und fangen wieder an Tabak zu rauchen – Um es dann ggf. im nächsten Jahr wieder nach dem Motto „Aufhören ist ganz einfach – habe ich schon oft gemacht“ zu versuchen…
Ein nahezu perfekt ausbalanciertes PingPong-Spiel zwischen Tabak und Pharmaindustrie.
Und hier kann die EZigarette den großen Unterschied machen: Wenn Raucher auf die weitgehend ungefährliche EZigarette wechseln und damit sich viel weniger und andere nicht mehr schaden, sind Tabak und Pharmaindustrie aus dem Spiel.
Und da fragt sich wirklich noch jemand, warum nahezu alle Nichtregierungsorganisationen mit Verbindung zur Tabakkontrolle mit halbgaren Argumenten gegen die EZigarette sind?
Rursus
Vorschlag der Kommission für die Tabakrichtlinie – Artikel 18 Seite 43 ↩
Rursus: Sämtliche EZigaretten werden zum Arzneimittel reguliert ↩
Planung und Abstimmungsdokumente ENVI für die Abstimmung am 10. Juli 2013 ↩
Angenommene Änderungen des EU-Parlaments zur Tabakrichtlinie vom 08. Oktober 2013 ↩
SpOn: Nikotinindustrie: Wie die Zigarettenlobby Europas Tabakgesetze entschärft ↩
ABSTRACT: Acute effect of e-cigarette on pulmonary function in healthy subjects and smokers ↩
Rursus: Die “Europäische Gesellschaft für Atemwegserkrankungen” verbreitet Lügen über die E-Zigarette ↩
Prof. Dr. Siegel: European Respiratory Society Publicly Claims that Electronic Cigarettes Cause Cancer and Lies About Tobacco Industry Involvement in Creation of These Products ↩
CEO: Mapping the tobacco lobby in Brussels: a smoky business ↩
Lobby Control: Geleakte Philip Morris-Lobbydokumente zeigen Unbrauchbarkeit des EU-Lobbyregisters ↩
Big Pharma spends over €40 million per year lobbying in the EU, dwarfing public health NGOs ↩
Divide & Conquer: A look behind the scenes of the European Union (EU) pharmaceutical industry lobby ↩
Pharmafield.co.uk: Pharma spends €91m per year on EU lobbying ↩
Rursus: Pharmariese Pfizer spendet 2,8 Millionen Dollar an Anti-Raucher-Organisationen ↩
DKFZ: Nikotinersatz und andere Medikamente zur Raucherentwöhnung. ↩
Alpert HR et al.: A prospective cohort study challenging the effectiveness of population-based medical intervention for smoking cessation. ↩
Martin
12. Oktober 2013 - 22:35
Danke für den Artikel.
Ein Absatz ist aber missverständlich:
„Die Pharmaindustrie hat schon sehr früh klar gemacht, dass sie der EZigarette nicht gerade freundlich gegenüber steht. In dem 2009 erschienen “Smoking Cessation Report, 2009-2024” wurde mit sehr deutlichen Worten der Kurs der Pharmaindustrie bis ins Jahr 2024 abgesteckt:“
Das suggeriert, besagter Report käme von der Pharmaindustrie selbst. So weit ich sehe, kommt er aber von einem
Informationsdienst namens visongain.
http://www.visiongain.com/
Hier wird also kein Kurs abgesteckt, sondern eine Beratungsfirma analysiert den zukünftigen Markt. Das ist ein Unterschied.
BG Martin
Rursus
13. Oktober 2013 - 1:38
Danke für deinen Hinweis! Aber: Die Beraterfirma hat diesen Report im Auftrag der und für die Pharmaindustrie abgefasst. Dieser kostet nicht umsonst fast 3000 Dollar – so wird gewährleistet, dass wirklich nur die betreffenden Organisationen vollen Zugriff auf diese Informationen haben. Das was da in dem Report steht, kann man also getrost als „Kurs abstecken“ bezeichnen.
Martin
13. Oktober 2013 - 16:07
Ich hab mir die Seite von visiongain noch mal angeschaut und keinen Hinweis darauf gefunden, dass der Report im Auftrag abgefasst wurde. Mir scheint es eher so zu sein, dass die ihren Report an die Marktteilnehmer verkaufen möchten. Daher ist er auch so teuer. Es wäre auch nicht sonderlich logisch, wenn man interne Strategiepapiere im Netz irgendwo kaufen könnte.
Es gibt übrigens auch neuere Reports, etwa den von 2013 bis 2023.
Zitat: „Smoking Cessation Drugs: World Market Prospects 2013-2023 gives independent analysis. There you receive competitive intelligence found only in our work.“
Eigentlich bin ich auch nur drüber gestolpert, weil ich geschaut hab, ob ich ihn in irgendeiner Bibliothek finde. Hab ich aber nicht.
Ich finde, du machst ne tolle Arbeit, gerade deswegen ist aber auch wichtig, sich keine Blöße zu geben.
BG