Warum in Amerika die E-Zigarette bekämpft wird
Das nachfolgende englischsprachige Video erklärt, warum Kalifornien (und anderen US-Bundesstaaten) so vehement gegen die E-Zigarette auftreten.
der Tabak, Pharma und Gesundheitslobby
Das nachfolgende englischsprachige Video erklärt, warum Kalifornien (und anderen US-Bundesstaaten) so vehement gegen die E-Zigarette auftreten.
Bei diesem „Link Tank“ soll (auch in Zukunft) ein schneller Überblick über kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten gegeben werden. Den Anfang mache ich mit einer guten Studie und mit einer schlechten Studie:
Wieder eine Studie, die den immer größer werdenden Berg an Beweisen untermauert , dass E-Zigaretten kein Einstiegsprodukt in den Tabakkonsum sind.
Laut den Autoren der Studie sind E-Zigaretten zwar unter jugendlichen Rauchern und Nichtrauchern bekannt aber nur wenige werden zu dauerhaften Nutzern. Unter den wenigen, die die E-Zigarette dauerhaft nutzen, sind die meisten rauchende Jugendliche.
Zusammenfassung: Der folgende Artikel zeigt auf, wie das US-amerikanische „Center for Disease Control“ (CDC) Daten zum E-Zigarettenkonsum unter Jugendlichen nur in Teilaspekten veröffentlicht hat und so eine Gefahr des „Einstiegsprodukt E-Zigarette“ geschaffen hat, obwohl die nun verfügbaren Daten genau das Gegenteil andeuten. Bei Betrachtung des vor kurzem veröffentlichten Gesamtberichtes wird offensichtlich:
Noch deutlicher, als mit den Zahlen des CDC, kann nicht bewiesen werden: “E-Zigaretten sind kein Einstiegsprodukt in den Tabakkonsum!”
Im November 2014 hat das CDC einige Informationen bezüglich des „National Youth Tobacco Survey“ (einer großen Umfrage zu Tabak und E-Zigarettenkonsum unter Jugendlichen) von 2013 veröffentlicht.
Vor kurzem wurde eine neue Studie über das Nutzerverhalten von E-Zigarettenkonsumenten veröffentlicht:
Obwohl diese Querschnittstudie lediglich 181 Kunden von insgesamt 215 E-Zigarettengeschäften umfasst, ist sie doch interessant was die Aussagen über Geräteauswahl, Aromen und Rauchstatus von E-Zigarettenkonsumenten angeht:
Am 4. Februar 2015 wurde eine neue Studie über die Auswirkungen von E-Zigarettendampf veröffentlicht:
Um hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, werde ich den Versuchsaufbau erklären, um dann über die tatsächlichen Auswirkungen des untersuchten Dampfs zum größten Lacher in der angeführten Studie zu kommen: Den freien Radikalen.
Die Forscher haben 20 Mäuse genommen und diese in zwei Gruppen zu je 10 aufgeteilt. Beide Gruppen wurden jeweils in eine eigene, zwei Liter Luft fassende, Kammer gesetzt.
Immer wieder hört und liest man in den Medien, dass „so gut wie keine wissenschaftlichen Studien zu E-Zigaretten existieren.“ bzw. „eine zu dürftige Datenlage zu E-Zigaretten“ vorherrscht, um „eine abschließende Beurteilung vorzunehmen“.
Um dieser immer wieder kolportierten Behauptung auf den Grund zu gehen, muss man sich lediglich vor Augen führen, dass die E-Zigarette bereits seit 10 Jahren auf dem freien Markt verfügbar ist.
Namhafte Wissenschaftler aus aller Welt wie M. Laugesen, Z. Cahn, T. Eissenberg, M. Siegel, C. Bullen, J.-F. Etter, R. West, K. Farsalinos und viele andere, welche unter anderem mit der WHO und vielen staatlichen Behörden zusammenarbeiten, haben die E-Zigarette und ihre Komponenten seit vielen Jahren im Fokus und untersuchen diese.
Update vom 07. Juli 2015:
In der Zwischenzeit wurde der hier betrachtete „Letter to the Editor“ von mehreren Wissenschaftlern (unter anderen JL Nitzkin, K Farsalinos, M Siegel, RH Thomson, PM Lewis, SK Sodhi und A Khanna) kritisiert und Fragen aufgeworfen.
Auszug aus den veröffentlichten Kritiken:
Zitat: „The data presented by Jensen et al. (Jan. 22 issue)1 in their recent letter to the Editor do not support their conclusion that e-cigarette use presents a likely risk of excessive exposure to formaldehyde.“
Originalartikel vom 23. Januar 2015:
Vor kurzem wurde im New England Journal of Medicine ein sogenannter „Letter to the Editor“ (ein mit hohem Stellenwert behafteter wissenschaftlicher Brief an den Herausgeber) veröffentlicht:
Das Jahr 2015 beginnt mit guten Nachrichten für die E-Zigarette:
Wieder einmal zeigen die harten Fakten auf, dass Jugendliche Nichtraucher nicht an E-Zigaretten und insbesondere den Aromen interessiert sind.
Studie:
Shiffman, S., M. A. Sembower, J. L. Pillitteri, K. K. Gerlach, and J. G. Gitchell. 2015. The impact of flavor descriptors on nonsmoking teens’ and adult smokers‘ interest in electronic cigarettes.Nicotine & Tobacco Research. Oxford University Press (OUP), January 7. http://dx.doi.org/10.1093/ntr/ntu333.
Aromatisierte E-Liquids und auch E-Zigaretten üben laut der Studie eine sehr geringe Anziehungskraft auf Jugendliche aus.
Wie ich am 19. Dezember geschrieben habe, legen die Ergebnisse der Studie „Which nicotine products are gateways to regular use? First-tried tobacco and current use in college students“ nahe, dass das Suchtpotenzial von E-Zigaretten ziemlich niedrig ist.1
Ich bin heute über eine neue Studie von Jean-François Etter und Thomas Eissenberg gestolpert, welche am 18. Dezember 2014 veröffentlicht wurde:
Dependence levels in users of electronic cigarettes, nicotine gums and tobacco cigarettes
In dieser Studie wurden die Antworten verglichen von
Obwohl die Behauptung in der Vergangenheit immer wieder wie die sprichwörtliche „Sau durchs Dorf getrieben“ wurde, gab es bisher nicht einen Beweis dafür, dass E-Zigaretten ein Einstiegsprodukt (Gateway) in den Tabakkonsum sein könnten.
Heute wurde eine Studie veröffentlicht, die nicht nur einen weiteren Beweis dafür liefert, dass E-Zigaretten kein Einstiegsprodukt sind, sondern vielmehr einen klaren Beweis dafür, dass E-Zigaretten ein Ausstiegsprodukt sind:
„Meier EM, Tackett AP, Miller MB, Grant DM, Wagener TL. Which nicotine products are gateways to regular use? First-tried tobacco and current use in college students. American Journal of Preventive Medicine 2015; 48(S1):S86-S93.“